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Selliner Zeitung vs. Werbung in eigener Sache!!

Wie objektiv ist die Selliner Zeitung noch?

Liest man die Selliner Zeitung, fühlt man sich wie auf einer Tourismusmesse. Das Hochglanzmagazin wirbt in höchsten Tönen für diesen Ort.
Doch es lohnt ein Blick hinter die Kulissen. In der Ausgabe Nr:17/2022 beim Artikel „Die andere Seeseite – Erfolgsstory Hafen“ meinen die Verfasser das Blatt wieder einmal missbrauchen zu können, um noch alte Rechnungen aus der Zeit der Wahl thematisieren zu müssen. So wird die Hafenentwicklung schon nach knapp drei Jahren als Erfolgsstory über den Klee gelobt und Kritiker erneut in der Zeitung vorgeführt.

Es wurde nie die Hafensanierung kritisiert. Das diese notwendig und richtig war, ist unstrittig. Vielmehr wurden Größe, Umfang, Finanzierung und Nachhaltigkeit bei einer seit Jahren schwierigen Haushaltslage kritisiert.

Fakt 1:

Der Landesrechnungshof hat das Vorgehen des Bürgermeisters bei der Finanzierung des Hafens öffentlich beanstandet. Auch die Größe des Hafens und den damit verbundenen zunehmenden Schiffsverkehr im Selliner See wird als Problem nicht ernst genommen. Wir denken, dass viele Selliner nicht ahnen, worauf sie sich die Gemeinde beim Hafen eingelassen hat. Noch halten sich die Wartungs – und Instandsetzungskosten in Grenzen. Doch ein Hafen wird über die Jahre gerade hier teuer werden. Zusätzlich wird lt. Auskunft des Seefahrtsamtes auf die Gemeinde auch Kosten für das Freihalten der Fahrrinne hinzukommen.

Fakt2:

Den Kauf des“ Ahoi Spaßbades“ durch den Bürgermeister hat der Landesrechnungshof ebenso beanstandet und mit der schwierigen Haushaltslage begründet. Jahrelang haben sich die Besitzer mit diesem Bad in finanzielle Schwierigkeiten gebracht. Und jetzt kommt die Gemeinde Sellin und meldet auch hier eine Erfolgsstory, trotz Corona und schweren baulichen Mängel!
Wir möchte die Bürger und Leser dieser Zeitung nur darauf hinweisen, diese nicht durch die rosarote Brille zu lesen, sondern die Entwicklung des Ortes und die Artikel in dieser Zeitung auch mal kritisch zu hinterfragen bzw. zu betrachten. Lassen sie sich nicht von den goldenen Fassaden im Ort und den Lobeshymnen in der Zeitung blenden.

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